#disastertalk 20.11.2024

Info zum #disastertalk

Simulieren in der Katastrophenmedizin–Muss es immer die Großübung sein?

Großübungen sind beliebt, jedoch häufig nur schwer auszuwerten und nur für eine kleine Personenzahl vor allem in den Führungspositionen durchführbar. Weltweit und national gibt es innovative Projekte, Initiativen und Forschungsarbeiten, die sich in Theorie und Praxis mit sinnvollen Alternativen beschäftigen und diese in dieAnwendung bringen.

How to train disaster medicine and management?WorldwideInnovation.Dr.med.Marta Caviglia PhD, Forschungsgruppenleiterin, CRIMEDIM Novara, Italien

Digitalgestützte Simulationstrainings für Großschadenslagen. Ein Bericht aus demForschungsprojekt D2PuLs.

Prof. Dr. Christian Bauer, Stellv. Institutsleiter IREM, Technische HochschuleWürzburg-Schweinfurt

Mittwoch, 20. November 2024, 19:00 Uhr

DieVeranstaltung findet über Zoom statt.Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich

Die Teilnahme ist kostenlos , allerdings wird eine vorherige Anmeldung benötigt – entweder direkt über den QR-Code oder hier: Registration

Aktuelle Entwicklungen im Bereich CBRN

Neue Leitfäden veröffentlicht

Nach Freisetzung von chemischen (C), biologischen (B) radiologischen (R), oder nuklearen (N) Agenzien, also in CBRN-Lagen muss mit einer erheblichen Zahl kontaminierter Personen gerechnet werden. Dies erfordert neben einem schnellen rettungsdienstlichen Einsatz auch die Vorbereitung von Krankenhäusern zur Sicherstellung angemessener medizinische Intervention und Versorgung der Patienten. Die potenzielle Kontamination der zu behandelnden Patienten und zu betreuenden Personen stellt eine signifikante Gefahr für Rettungskräfte sowie für eine Kontaminationsverschleppung in Krankenhäuser dar. Eine Anpassung der üblichen, standardisierten medizinischen Versorgungsprozesse ist daher zwingend erforderlich. Diese werden in diversen Regelwerken und Vorschriften auf unterschiedlichen Ebenen beschrieben, wobei eine einheitliche Vorgehensweise nicht zwingend gegeben sein muss. Daraus resultieren Unsicherheiten bei allen Akteuren. Die Arbeitsgemeinschaft „medizinischer CBRN-Schutz“ der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM) hat in interdisziplinärer Projektarbeit zwei Leitfäden erarbeitet, die eine zusammenfassende, ressortübergreifende Anleitung und Hilfestellung bei der Versorgung kontaminierter Personen in CBRN-Lagen sowie bei den spezifischen Anforderungen an die Krankenhausinfrastruktur bereitstellen.

Hier unsere aktuellen Leitlinien
– Leitfaden für die Umsetzung von Basisanforderungen an Krankenhäuser in Vorbereitung auf CBRN-Lagen (Stand Februar 2024)
– Leitfaden für die rettungsdienstliche Versorgung kontaminierter Personen in CBRN-Einsatzlagen (Stand Februar 2024)

INTERDISZIPLINÄRES, HOCHKARÄTIGES NETZWERK

Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin

Wir sind die interprofessionelle Instanz, der interdisziplinäre Think Tank zur Wissensvermittlung und Weiterentwicklung von Katastro­phen­medizin, Katastro­phen­management und Katastro­phen­­bewäl­tigung. Der Katastrophen­fall – bei dem viele tausende, zehntausen­de, vielleicht hundert­tausende Menschen betroffen sind – ist schwer planbar und braucht für die umgehende Versorgung exzellente interdisziplinäre Bewältigungs­strategien. Denn bei der Versorgung einer Vielzahl unterschiedlich Verletzter oder Erkrankter müssen vielfältige Professionen koordiniert werden sowie wertschätzend Hand in Hand agieren.

Experten Pool Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin
Internationale Kooperationen und Partnerschaften
Hochkarätige Expertise

Seit Gründung bis heute verbinden wir Expertise höchster Güte in der Katastrophenbewältigung.

DGKM - Wir handeln nach den Grundsätzen der humanitären Hilfe
Starke Werte

Wir handeln nach den Grundsätzen der humanitären Hilfe: menschlich, neutral, unparteilich, unabhängig.

Hochkarätige Expertise in der Katastrophenbewältigung
Interdisziplinäres Team

Wir fördern den interprofessio­nellen Dialog und Lösungen rund um Katastrophenmedizin und Katastrophenmanagement.

Interdisziplinäres Team rund um Katastrophenmedizin und Katastrophenmanagement
Internationale Zusammenarbeit

Als wissenschaftliche Fachgesellschaft pflegen wir internationale Kooperationen und Partnerschaften.

Vorausschauendes Handeln – die DGKM

Vorausschauendes Handeln – die DGKM

Vorausschau­endes Handeln – die DGKM

Katastrophen sind unplanbar. Doch brauchen sie – wenn sie sich ereignen – sofortige Bewältigungsstrategien. Ob durch Flut, Hitzewellen, Klimawandel, Erdbeben, Terror, Krieg oder Verseuchungen: Viele Menschen und häufig auch die Infrastruktur sind betroffen. Es muss gesichtet, priorisiert, gerettet werden, stets mit dem Blick, schnellstmöglich wieder eine weitestgehend optimale individual-notfallmedizinische Versorgung zu erreichen. Wir, die DGKM, widmen uns schon heute der Entwicklung interdisziplinärer Bewältigungsstrategien. Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen engagieren sich in unserer Fachgesellschaft vorausschauend, kompetent und vielfältig für die Bewältigung im Katastrophenfall – damit mit unzähligen Betroffenen schnell gehandelt werden kann.

UNSERE EXPERTISE STECKT IN VIELEN FORMATEN

Im DGKM Handbuch Katastrophenmedizin, in Entwicklungsprojekten zur Sichtung [PRIOR, BiA], in CBRN-Expertisen, in der Mitwirkung der Sicherheitsforschung, in Veranstaltungsformaten sowie in renommierten Sichtungs-Konsensuskonferenzen.

UNSERE EXPERTISE STECKT IN VIELEN FORMATEN

Im Handbuch Katastrophenmedizin, in Entwicklungsprojekten zur Sichtung [PRIOR, BiA], in CBRN-Expertisen, in der Mitwirkung der Sicherheitsforschung, in Veranstaltungsformaten sowie in renommierten Sichtungs-Konsensuskonferenzen.

Unsere Partner in der internationalen Katastrophen­bewältigung

Unsere Partner in der internationalen Katastrophen­bewältigung

Wir, die Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin, arbeiten eng zusammen mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (als Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat) sowie mit zahlreichen deutschen und internationalen Hilfsorganisationen.

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