Wir sind eine wissenschaftliche Fachgesellschaft zur Katastrophenbewältigung in den Fachbereichen Medizin, Pharmazie, Psychologie, Biologie, Chemie, Sicherheitsingenieurwesen, Digitalisierung u.v.m. Wenn Sie aktiv an der Weiterentwicklung der Katastrophenhilfe mitwirken möchten, sich weiterbilden möchten oder sich im Rahmen Ihres Studiums für Expertise in diesem Fachgebiet interessieren, sprechen Sie uns gerne an.
Engagement
PRIOR® und BiA dienen der Bedarfserkennung, Sichtung, Erst-Priorisierung und Ressourcenmanagement, um die Effektivität der Bewältigung von Ereignissen außergewöhnlicher Größe oder Art nachhaltig zu steigern.
Lernen Sie unsere Programme kennen:
Die Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM) e.V. begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, mit der die gesetzlichen Regelungen zur sogenannten „Triage“ für nichtig erklärt wurden. Das Gericht hat klargestellt, dass ein derartiger Eingriff in die ärztliche Berufsfreiheit verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt war.
Die DGKM weist ausdrücklich darauf hin, dass der Begriff „Triage“ im aktuellen juristischen und politischen Diskurs häufig unscharf verwendet wird. In der Katastrophenmedizin – also der medizinischen Versorgung in Katastrophen oder Großschadensereignissen mit Mangel an Ressourcen –
ist die Sichtung ein fest etablierter, klinisch-organisatorischer Prozess zur Priorisierung der medizinischen Versorgung nach objektiven medizinischen Kriterien, um unter hohem Zeitdruck möglichst viele Betroffene adäquat zu behandeln. Diese Sichtung dient der Behandlungsreihenfolge, nicht der Behandlungsverweigerung.
Demgegenüber bezeichnet die Triage im intensivmedizinischen Kontext eine ethisch und rechtlich außergewöhnliche Situation, in der lebensrettende Ressourcen so knapp werden, dass Entscheidungen darüber getroffen werden müssen, welche Patientinnen und Patienten wie behandelt werden können. Dabei spielen vor allem individuelle Faktoren wie die Behandlungsindikation und Therapieziele, aber auch die Gesamtlage eine wichtige Rolle. Solche Lagen sind Ausdruck eines strukturellen Mangels und dürfen nicht mit der regulären Sichtung im Katastrophenfall verwechselt werden.
Bereits in ihrer Orientierungshilfe von 2021 („Covid-19-Pandemie – Medizinische und ethische Aspekte bei der Verteilung knapper Ressourcen und der Triage-Situation“) hat die DGKM hervorgehoben, dass ärztliche Entscheidungen in derartigen Extremsituationen nicht durch starre juristische Vorgaben ersetzt werden dürfen. Ärztliches Handeln muss sich an medizinischer Evidenz, ethischer Verantwortung und fachlicher Kompetenz orientieren – im Team, transparent und unter Anwendung des Mehraugenprinzips.
Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts stärkt die Therapiefreiheit und unterstreicht die Verantwortung von Ärztinnen und Ärzte, auch in außergewöhnlichen Situationen mit einem Ressourcenmangel. Für die Katastrophenmedizin ist entscheidend, Strukturen so zu gestalten, dass es gar nicht erst zu echten Triage-Situationen kommt. Die DGKM unterstreicht, dass das zentrale Ziel jeder Katastrophenvorsorge darin besteht, Ressourcenknappheit zu vermeiden und damit den strukturierten Aufbau eines gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes weiter voranzubringen. Dazu gehören robuste Versorgungsstrukturen, eine vorausschauende Planung, die Sicherstellung personeller und materieller Ausstattung und sinnhafter Redundanzen sowie eine kontinuierliche Schulung medizinischer Einsatzkräfte im Bereich der Sichtung und Entscheidungsfindung unter Unsicherheit.
Gemeinsam mit anderen medizinischen Fachgesellschaften, wie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und dem Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten (BDA), fordert die DGKM, dass zukünftige Regelungen zur Zuteilung knapper medizinischer Ressourcen nur unter aktiver Einbindung klinisch erfahrener Fachleute erarbeitet werden. Nur so können praxistaugliche und ethisch tragfähige Standards entstehen, die Ärztinnen und Ärzte in Ausnahmesituationen unterstützen, ohne sie zu überfordern.
Die DGKM wird sich weiterhin aktiv in die Diskussion und Weiterentwicklung einer Empfehlung um ethisch verantwortete und medizinisch fundierte Entscheidungsprozesse in Mangellagen einbringen – mit dem Ziel, die Katastrophenmedizin in Deutschland auf eine klare, menschenwürdige und praxisnahe Grundlage zu stellen.
PDF-Download: DGKM Stellungnahme Triage 2025


PRESSEMITTEILUNG
„Einsatzbereitschaft auf dem Papier – im Ernstfall kommt nur die Hälfte“
Kirchseeon, 28. August 2025
Deutschland verlässt sich im Katastrophenfall auf über 1,7 Millionen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer – doch wenn es ernst wird, bleibt von dieser beeindruckenden Zahl erschreckend wenig übrig. Eine jetzt veröffentlichte Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM) mit 3.681 aktiven Ehrenamtlichen offenbart: Nur rund ein Drittel der Einsatzkräfte ist jederzeit verfügbar, und real stehen im Ernstfall nur etwa 44 % der registrierten Ehrenamtlichen bereit.
Mehr als die Hälfte der Ehrenamtlichen arbeitet hauptberuflich in kritischen Infrastrukturen (KRITIS) – etwa im Gesundheitswesen, bei Versorgern oder in der öffentlichen Sicherheit. Im Krisenfall werden sie dort dringend gebraucht und können nicht gleichzeitig im Bevölkerungsschutz helfen. Manche engagieren sich sogar in mehreren Ehrenämtern gleichzeitig, stehen aber naturgemäß trotzdem nur an einem Ort zur Verfügung. Was auf dem Papier nach Stärke aussieht, entpuppt sich in der Realität als riskante Illusion.
Hauptgrund für die eingeschränkte Verfügbarkeit ist die berufliche Tätigkeit: 57,4 % der Befragten gaben dies als Hindernis an. Besonders Ärztinnen und Ärzte sind hiervon betroffen – sie arbeiten mit durchschnittlich 49 Wochenstunden am Limit und sind dennoch in den Konzepten des Bevölkerungsschutzes fest eingeplant. Eine bundeseinheitliche, verlässliche Freistellungsregelung existiert nur für das Technische Hilfswerk und die Freiwillige Feuerwehr; für Hilfsorganisationen herrscht ein Flickenteppich aus regionalen Sonderregelungen. Die Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin e.V. fordert daher jetzt eine bundeseinheitliche Helfergleichstellung.
„Unsere Ergebnisse sind ein deutlicher Warnschuss: Wir müssen uns ehrlich eingestehen, was unsere Einsatzkräfte im Krisenfall tatsächlich leisten können“, so PD Dr. med. Andreas Follmann, Präsident der DGKM. „Wir täuschen uns selbst, wenn wir glauben, dass der Bevölkerungsschutz so einsatzbereit ist, wie er in den Statistiken aussieht. Im Ernstfall könnten wir feststellen, dass mehr Lücken als Helfer vor Ort sind – und das kann Menschenleben kosten. Wir müssen deshalb dringend mögliche Optionen zur Kompensation
erforschen – etwa den gezielten Einsatz von Telemedizin – um trotz Personalmangel handlungsfähig zu bleiben.“
Die DGKM fordert deshalb:
Fazit: Die Studie zeigt, dass der Bevölkerungsschutz in Deutschland auf wackligen Beinen steht. Ohne schnelle strukturelle Veränderungen drohen im nächsten Großschadensereignis nicht nur Versorgungslücken – sondern im schlimmsten Fall das Scheitern des gesamten Einsatzsystems.
Berliner L, Müller A, Fertig J, Follmann A, Wunderlich R: Wer kommt, wenn’s knallt? Verfügbarkeit von Einsatzkräften im Bevölkerungsschutz, erschienen am 28. August 2025. https://doi.org/10.1007/s10049-025-01610-8
Hier findet ihr die Publikation im Volltext:s10049-025-01610-8
#disastertalk
Bist du bereit?
…bereit, etwas völlig Neues zu erleben?
Katastrophen sind selten – zum Glück. Das hier ist keine Übung, das ist deine #disasterexperience. Erlebe einen Tag lang, was Katastrophenmedizin wirklich ist. Gemeinsam mit vielen erfahrenen ExptertInnen wollen wir die Katastrophe erlebbar machen. Wann: 30. August 2025
Wo: Im Trainingscenter Retten + Helfen, Mosbach (Baden-Württemberg), Luttenbachtalstr. 30, 74821 Mosbach
Tauche ein in neue Methoden, etablierte Standards und bewältige die besonderen Herausforderungen verschiedener Einsatzszenarien gemeinsam im Team. Der aktuelle geplante Ablauf sieht wie folgt aus: Anreise bis 9 Uhr (Bretzelfrühstück)9-9:30 Uhr Begrüßung, Vorstellung Programm, Vorstellung DGKM und TCRH & Gruppeneinteilung9:45 Uhr Start Runde 1 (90 Min)11:15 Uhr Start Runde 2 (90 Min)12:45 – 13:30 Uhr Mittagessen13:30 – 15:00 Uhr Runde 3 (90 Min)15:00-15:30 Uhr Kaffee und Kuchen15:30-17:00 Uhr Runde 4 (90 Minuten)17/17:15 Uhr gemeinsame Abschlussrunde / erstes Feedback Maximale TN: 40 / 4 Gruppen à 10 Personen 4 Stationen a 60-90 Minuten / alle Gruppen werden zeitgleich beginnen, um nacheinander an allen Stationen Erfahrungen zu sammlen und lernen zu können.!Wichtig! Bitte die eigene Schutzausrüstung mitbringen, wie sie in Einsätzen der Einsatzeinheiten des Katastrophenschutzes üblich ist! Station 1: (Vor)Sichtungs–Übung – es werden die Grundlagen des Sichtungsprozesses aufgrund der 8. SKK besprochen und zwei Durchgänge – mal mit und einmal ohne Hilfsmittel zur Triage durchgeführt und dann die Vor- und Nachteile dazu besprochen. Station 2: Rettung unter erschwerten Bedingungen mit @Fire und dem BRH: Zuerst wird eine Suche und Rettung unter erschwerten Bedingungen gezeigt und erklärt. Danach werden an verschiedenen Praxisstationen Skilltrainings zu z.B. TQ-Anlage, Schienen mit Hilfsmaterial (out of the box), Rettung mittels Spineboard aus den Trümmern (CAVE: hierzu wird entsprechende PSA benötigt!) und auch mal als Verstecktperson bei einer Hundesuche angeboten. Station 3: Arbeiten auf einer Kontaminiertenablage in einem Dekonplatz – hier wird zunächst die Handlungskette zur Versorgung kontaminierter Personen in CBRN-Lagen und auch Systeme erforderlicher PSA am Dekonplatz vorgestellt. Anschließend wird das An- und Ausziehen und das Arbeiten mit Schutzanzügen geübt und innerhalb der vorbereiteten strukturierten Kontaminiertenablage angewandt. Wer die Voraussetzungen für einen Atemschutzeinsatz nachweist und auch über eine geprüfte Masken-Filterkombination verfügt, kann diese gerne mitbringen und damit auch üben. Station 4: Taktische Eigensicherung mit der HEAT-Academy (Theorie und Praxis)Ein bisschen „out of the box“ Denken und den Eigenschutz im Auge behalten mit Mario Pröhl und Team. Kosten: 300 € pro Person / für DGKM-Mitglieder und Studenten gibt es einen ermäßigten Preis (250 €) Eine Anmeldung ist ab sofort unter dem folgenden Link möglich: https://forms.office.com/r/Fhi2mhXS2i Tauche ein in neue Methoden, etablierte Standards und bewältige die besonderen Herausforderungen verschiedener Einsatzszenarien gemeinsam im Team. Zielgruppe sind alle Katastrophenschützer aus dem medizinischen Versorgungsbereich, Kliniker und alle sonstigen Interessierten (allerdings solltet ihr mind. eine Sanitätsausbildung haben und über entsprechende PSA verfügen, um an diesem Tag teilnehmen zu können). Es stehen auf Anfrage auch Unterkunftsmöglichkeiten (auf Selbstzahler-Basis) für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise zur Verfügung – dies bitte bei der Anmeldung mitangeben. Weitere Informationen werden dann zugesendet. Für diesen Tag sind ärztliche Fortbildungspunkte beantragt.
Aktuelle Entwicklungen im Bereich CBRN
Nach Freisetzung von chemischen (C), biologischen (B) radiologischen (R), oder nuklearen (N) Agenzien, also in CBRN-Lagen muss mit einer erheblichen Zahl kontaminierter Personen gerechnet werden. Dies erfordert neben einem schnellen rettungsdienstlichen Einsatz auch die Vorbereitung von Krankenhäusern zur Sicherstellung angemessener medizinische Intervention und Versorgung der Patienten. Die potenzielle Kontamination der zu behandelnden Patienten und zu betreuenden Personen stellt eine signifikante Gefahr für Rettungskräfte sowie für eine Kontaminationsverschleppung in Krankenhäuser dar. Eine Anpassung der üblichen, standardisierten medizinischen Versorgungsprozesse ist daher zwingend erforderlich. Diese werden in diversen Regelwerken und Vorschriften auf unterschiedlichen Ebenen beschrieben, wobei eine einheitliche Vorgehensweise nicht zwingend gegeben sein muss. Daraus resultieren Unsicherheiten bei allen Akteuren. Die Arbeitsgemeinschaft „medizinischer CBRN-Schutz“ der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM) hat in interdisziplinärer Projektarbeit zwei Leitfäden erarbeitet, die eine zusammenfassende, ressortübergreifende Anleitung und Hilfestellung bei der Versorgung kontaminierter Personen in CBRN-Lagen sowie bei den spezifischen Anforderungen an die Krankenhausinfrastruktur bereitstellen.
Hier unsere aktuellen Leitlinien
– Leitfaden für die Umsetzung von Basisanforderungen an Krankenhäuser in Vorbereitung auf CBRN-Lagen (Stand Februar 2024)
– Leitfaden für die rettungsdienstliche Versorgung kontaminierter Personen in CBRN-Einsatzlagen (Stand Februar 2024)
NEU: Checkliste Basisanforderungen an Krankenhäuser in Vorbereitung auf CBRN-Lagen
#krankenhausreform 20.11.2024
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM) zur Krankenhausreform 2024: Fokus auf Versorgungskapazitäten im Katastrophenfall
Die DGKM begrüßt die Bemühungen der Bundesregierung, die Krankenhauslandschaft durch die Verabschiedung des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) zukunftssicherer zu gestalten. Insbesondere die Einführung von Vorhaltepauschalen, die unabhängig von der Leistungserbringung eine finanzielle Stabilität für bestimmte Einrichtungen schaffen sollen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Dabei sehen wir erhebliche Herausforderungen in Bezug auf die Sicherstellung ausreichender Kapazitäten für Katastrophenszenarien.
Die DGKM appelliert an die Politik, den Katastrophenschutz stärker in die Planungen einzubeziehen. Nur so kann eine flächendeckende und robuste medizinische Versorgung auch in Zeiten von Krisen gewährleistet werden.
Wir brauchen jetzt das Gesundheitssicherstellungsgesetz, um Ressourcen und Infrastruktur gezielt für Katastrophen- oder Zivilschutz-Lagen vorzuhalten. Dabei darf nicht nur die Krankenhauslandschaft betrachtet werden, sondern die Gesamtheit des Gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes, der in Mangellagen, nationalbedeutsamen Großschadenslagen und auch im Bündnis- und Verteidigungsfall im katastrophenmedizinischen Modus arbeiten muss.
Die geplante strategische Bevorratung von Medikamenten, medizinischer Ausrüstung und einer besseren Koordinierung zwischen Bundesländern wäre ein wichtiger Schritt, um Versorgungsengpässe zu vermeiden.
gez. für die Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM) e. V. 22.11.2024
Dr. Andreas Follmann Prof. Peter Bradl
Präsident Vizepräsident
Jürgen Schreiber. Dr. Roland Huf Generalsekretär (amt.) Schatzmeister
DGKM Stellungnahme zur Krankenhausreform 2024 hier downloaden
Mitgliederversammlung 2024
Am 10. Oktober 2024 fand unsere jährliche Mitgliederversammlung während der FLORIAN in Dresden statt.
Hier findet ihr das Protokoll zum Nachlesen. Wenn jemand Fragen zu den Anlagen hat und diese ebenfalls gerne einsehen möchte – bitte ein kurze Mail an generalsekretariat@dgkm.org schicken.
INTERDISZIPLINÄRES, HOCHKARÄTIGES NETZWERK
Wir sind die interprofessionelle Instanz, der interdisziplinäre Think Tank zur Wissensvermittlung und Weiterentwicklung von Katastrophenmedizin, Katastrophenmanagement und Katastrophenbewältigung. Der Katastrophenfall – bei dem viele tausende, zehntausende, vielleicht hunderttausende Menschen betroffen sind – ist schwer planbar und braucht für die umgehende Versorgung exzellente interdisziplinäre Bewältigungsstrategien. Denn bei der Versorgung einer Vielzahl unterschiedlich Verletzter oder Erkrankter müssen vielfältige Professionen koordiniert werden sowie wertschätzend Hand in Hand agieren.
Seit Gründung bis heute verbinden wir Expertise höchster Güte in der Katastrophenbewältigung.
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Wir handeln nach den Grundsätzen der humanitären Hilfe: menschlich, neutral, unparteilich, unabhängig.
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Wir fördern den interprofessionellen Dialog und Lösungen rund um Katastrophenmedizin und Katastrophenmanagement.
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Als wissenschaftliche Fachgesellschaft pflegen wir internationale Kooperationen und Partnerschaften.

Katastrophen sind unplanbar. Doch brauchen sie – wenn sie sich ereignen – sofortige Bewältigungsstrategien. Ob durch Flut, Hitzewellen, Klimawandel, Erdbeben, Terror, Krieg oder Verseuchungen: Viele Menschen und häufig auch die Infrastruktur sind betroffen. Es muss gesichtet, priorisiert, gerettet werden, stets mit dem Blick, schnellstmöglich wieder eine weitestgehend optimale individual-notfallmedizinische Versorgung zu erreichen. Wir, die DGKM, widmen uns schon heute der Entwicklung interdisziplinärer Bewältigungsstrategien. Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen engagieren sich in unserer Fachgesellschaft vorausschauend, kompetent und vielfältig für die Bewältigung im Katastrophenfall – damit mit unzähligen Betroffenen schnell gehandelt werden kann.
UNSERE EXPERTISE STECKT IN VIELEN FORMATEN





Wir, die Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin, arbeiten eng zusammen mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (als Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat) sowie mit zahlreichen deutschen und internationalen Hilfsorganisationen.
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